Donnerstag, 23. Juni 2011

Die künstlich intelligente Wahl der Worte

Wenn man viele Texte auf die Wortabfolge hin analysiert, so kann man die Wahrscheinlichkeit von einem Wort zu seinem nachfolgen Wort berechnen
Jedes Wort wäre also mit mehreren Wörtern zuvor und danach verbunden.
Speichert man nun die Wortabfolgen einiger Texte, so kann man die gesamte Struktur als Wort-zu-Wort-Netzwerk sehen. Wobei jeder Knoten aussagt, wie wahrscheinlich ein Wort auf das jeweils vorherige und nachfolgende Wort ist.
Als Beispiel wäre es möglich ein Neuronales Netz oder eine vergleichsweise ähnliche KI mit der Wortwahl als Input/Output-Muster zu trainieren.
Die Frage ist nun, welche Worte die KI ausgibt, und ob, oder in wie weit die Wahl der Worte für einen Menschen sinn ergibt.

Sonntag, 19. Juni 2011

Kann man so Computern das denken beibringen?

Logisches Denken


Was den Menschen vor allem vom Tier unterscheidet ist seine Fähigkeit komplexe Sachverhalte zu verstehen, damit umzugehen und auch zu vermitteln. Logisches Denken, eben. Das können Tiere nicht, oder eben nur bis zu einem gewissen Grad.

Jeder Mensch denkt nun in logischen Einzelschritten. Also einen Gedanken auf einmal. Und diese Gedanken kann man, in den allermeisten Fällen in Worte fassen. Jedes Wort also ein Denk-Schritt


Diese Denk-Schritte werden miteinander assoziiert. Man könnte also sagen man denkt von Begriff zu Begriff. Wichtig ist also, dass Begriffe eben zusammenpassen können, also Sinn ergeben, oder eben nicht. Und damit sind wir bei der Assoziierbarkeit von Denk-Schritten. Also ein solide gedachter Gedanke passt mit dem nächsten meist zusammen. Man könnte also sagen, jeder Begriff (Denk-Schritt) ist zwischen 0 % und 100 % assoziierbar.


Sprache ist also der Ausdruck einer Begriffswelt assoziierter logischer Gedanken. Ein Sammelsurium an assoziierten Begriffen, die sich im laufe des Lebens angesammelt haben. Beispielsweise hat man oft die Erfahrung gemacht, das Dinge zu Boden fallen, wenn man sie los lässt. Also wenn ich einen Apfel in der Hand halte und ihn loslasse so fällt er zu Boden. Das ist eine ganz essentielle Beobachtung der Umgebung, die man verinnerlicht hat: „Ich lasse etwas los.Dann fällt es runter“.


Die gesamte logische Begriffswelt eines Menschen basiert also auf verinnerlichten Tatsachen. Somit könnte man auch sagen, dass die Umwelt in der der Mensch agiert eben auf logischen Begriffen beruht, die zueinander in Verbindung stehen.


Gerade die Sprache an sich vermittelt uns einen Wesentlichen Einblick in die Sachzusammenhänge unserer Umgebung. Dinge/Begriffe (Nomen) wie zum Beispiel ein Ball haben Eigenschaften. Beispielsweise ist er rund (Adjektiv). Außerdem kann er rollen (Verb). Somit tun sich auch schon die Logischen Gesetze unserer Umgebung auf.


Dinge haben eben Eigenschaften, und (mögliche) Formen der Handlung/(Inter-)Aktivität.

Alle Dinge/Begriffe die man verinnerlicht hat als Wissen, sind darstellbar als logischer Kristall. Ein Kristall also, in dem die Begriffswelt eines Menschen durch Worte und ihre Assoziierbarkeit (0%-100%) miteinander verbunden sind. (An dieser Stelle sei Mindmapping als visuelles Beispiel erwähnt).


Künstliches logisches Denken


Was bräuchte man nun, um diesen Prozess des logischen Denkens einem Computer zu vermitteln.

Ein Ansatz in dieser Richtung wäre die Vernetzung von logischen Begriffen (Wörtern) über Assoziationen.


Man müsste nun ein Programm schreiben, dass die Wortabfolge verschiedener Texte analysiert. Auf diese Art und Weise könnte man herausfinden, wie die entsprechenden Wörter/Begriffe aneinander gereiht zusammenpassen. (Auf der Basis von Wortabfolgeanalysen vieler geschriebener Texte).

Ein assoziatives Wortnetzwerk also.


Alles was dann noch zu tun wäre, wäre eine künstliche Intelligenz zu Programmieren, die innerhalb ihrer logischen Begriffswelt (dem assoziativen Wortnetzwerk) die richtige Wortwahl trifft.


Künstliche Intelligenzen passen sich einer Problemstellung an und versuchen auf der Basis von ein und Ausgabe die optimale Lösung von der ein zur Ausgabe zu finden. In diesem Fall das Problem der richtigen Wortabfolge zu optimieren. Der Computer würde also in der Theorie lernen sich mitzuteilen. Er könnte Sachverhalte ausdrücken eventuell sogar kommunizieren. Je nach Art der verwendeten künstlichen Intelligenz zur Wortwahl innerhalb des assoziierten Wortnetzwerks.